Die Gründe für eine Fassadensanierung liegen auf der Hand: entweder soll die Fassade energetisch saniert oder das Erscheinungsbild, was durch einen mikrobiologischen Befall unsauber aussieht, verbessert werden. Letzteres ist mit einer Neubeschichtung möglich. Doch muss dieser Aufwand immer sein?
Ausführende Betriebe sollten bei der Anfrage nach einem Neuanstrich immer erst eine professionelle Fassadenanalyse durchführen und den Kunden vollumfänglich beraten. Dass dies der Grundstein für lukrative Aufträge sein kann, ist der Mehrheit nicht bewusst. Denn in vielen Fällen zeigt sich, dass die Beschichtung noch intakt ist und es lediglich einer Wartung bedarf. Häufig bestehen die Verunreinigungen aus einem Algen- und Pilzbewuchs, der mit einem Reinigungsmittel schonend beseitigt werden kann.
Wie das funktioniert: Die Firma Hermes Reinigungssysteme hat in den vergangenen zehn Jahren ein professionelles Reinigungsverfahren entwickelt. Dabei wird im ersten Schritt ein Reinigungsmittel aufgetragen, das die Verschmutzungen sanft löst – dies macht bereits 90 Prozent der Arbeit aus. Im zweiten Schritt wird im Niederdruckverfahren die Fassadenfläche sanft abgespült, ohne dabei den Putz aufzurauen oder gar zu beschädigen. Im Anschluss wird ein zertifizierter Langzeitschutz aufgetragen, um eine schnelle Neuverschmutzung zu verhindern. Die Vorteile dabei: es kann bis zu einer Höhe von elf Metern ohne zusätzliche Arbeitsgeräte gearbeitet werden, das anfallende Schmutzwasser wird in patentierten Auffangwannen gesammelt und gleich vor Ort wieder aufbereitet. Das schützt nicht nur die Umwelt, sondern spart auch wertvolle Ressourcen wie durchschnittlich 40 % Wasser.
Zum Einsatz kommt das Reinigungsverfahren nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es wird auch schon erfolgreich in den BENELUX-Ländern, aber auch in Estland, Polen, Slowenien, Slowakei und Kroatien angewandt.
Kooperation
Überzeugt davon ist auch die Akzo Nobel Deco GmbH. Mit den Marken Herbol und Sikkens arbeitet die Akzo Nobel Deco GmbH eng mit Hermes zusammen. Die gemeinsamen Kunden setzen dabei die erfolgreichen Komponenten beider Hersteller ein – sei es die Reinigungstechnik oder -mittel für die Wartung und Pflege von Fassaden oder die Fassadenfarben, Lacke und Lasuren für die anschließenden Malerarbeiten. Die Erfahrung zeigt: bietet man dem Endkunden nach umfangreicher Fassadenanalyse zwei Angebote an, steigen die Chancen für die Beauftragung. Mit der kostengünstigen Reinigung und partiellen Verschönerungen wie z.B. das Streichen des Sockels oder des Dachüberstands, Ausbesserungsarbeiten oder Streichen der Wetterseite, lässt sich die Fachexpertise steigern. Insbesondere bei preissensiblen Kunden, die zwischen dem teuren Angebot für den Anstrich und dem günstigen Angebot für die Fassadenreinigung mit anschließenden Malerarbeiten wählen können.
Erfolgreiche Zusammenarbeit
Dass die beiden Hersteller verstehen, was sie machen, dürfte jedem klar sein. Schließlich arbeiten sie bereits seit vielen Jahren erfolgreich miteinander. So haben die Firma Hermes und AkzoNobel gemeinsam den Herbol SystoClean-Anhänger entwickelt, der speziell für die Untergrundvorbereitung eingesetzt werden kann. Auch hier stehen der Kundennutzen und Umweltgedanke an erster Stelle. Durch das Auffangen und Recyclen des Schmutzwassers bei den vorbereitenden Maßnahmen kann für den Kunden gewissenhaft und umweltfreundlich gearbeitet und sich von Mitbewerbern abgegrenzt werden.
Handlungsaufforderung
Sowohl Herbol und Sikkens, als auch Hermes führen innovative Produktschulungen und Fachberatungen durch. Wer sich dafür interessiert, kann sich gerne bei den Herstellern melden. Die Firma Hermes bietet noch bis Ende Mai kostenlose Workshops an, in denen die gesamte Anwendungstechnik zur Fassadenreinigung bis hin zum Marketingkonzept und darüber hinaus vorgestellt wird. Jetzt informieren und clever in die neue Fassadensaison starten.
