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Formsache

Trockenbau
Formsache

Der Neubau des Gymnasiums in Bochum formt sich als „8“ und ist Teil des Schulzentrums Bochum-Wiemelhausen. Amphore Formen prägen auch das Innere und finden sich in einer anspruchsvollen Deckengestaltung wieder.

Das neue Gymnasium liegt südlich von Bochums Innenstadt in direkter Nachbarschaft zum Naturdenkmal „Geologischer Garten“. Der Neubau ist ein architektonisches Kunstwerk. „Die Grundrisslinien setzen die Landschaftsformen des geologischen Gartens fort und die Topografie des Naturdenkmals mit seinen Senken, Hügeln und Bruchkanten wird sowohl in der Gebäudegestaltung als auch in der Außenraumgestaltung der Pausenflächen aufgenommen“, bringt es Simone Jeska vom Architekturbüro Hascher Jehle Architekten in Berlin auf den Punkt.

Die außergewöhnliche Fassadenkonstruktion trägt aufgrund hoher Wärmedämmwerte zu einer positiven Energiebilanz bei. Alle Komponenten, die zur Zertifizierung als „Green Building“ benötigt werden, besitzt diese Schule, deren Baukosten 31,5 Mio. Euro betrugen.
Blickfang Dachkuppel
Für die im Inneren benötigten Trockenbauarbeiten konnte das Coesfelder Unternehmen Bohle Innenausbau GmbH & Co. KG unter der Federführung von Jörg Ruhnau und Gabriele Branse gewonnen werden. Verwendet wurden für die sehr aufwendigen und handwerklich filigranen Deckenarbeiten Produkte aus dem Hause Vogl Deckensysteme. Alle Systemkomponenten sind aufeinander abgestimmt. „Da das Gebäude in Form einer 8 konstruiert ist, mussten die Flurdecken in verschiedenen Radien ausgeführt werden. Wir achteten bei den Trockenbauarbeiten darauf, dass keine Absätze in den Rundungen entstanden, sondern homogene Linien ausgeführt wurden“, erklärt Jörg Ruhnau.
Damit ist das Atrium mit seinem einladenden Treppenaufgang und der Dachkuppel als Abschluss der absolute Blickfang an diesem Schulgebäude. „In die Flurdecken wurden an den Seiten Lichtvouten einfügt, die sich an die Wandführung schmiegen. Mit dem Deckenergebnis sind wir sehr zufrieden“, so Ruhnau. Für die Rundungen kamen Formteile zur Anwendung. Sie sind das Nonplusultra eines kreativen Trockenbaus und zählen zur hohen Schule der Deckengestaltung.
Schallschlucker
Die verlegten Akustikdesigndecken kommen besonders in stark frequentierten Zonen zum Einsatz. So dienen Deckensysteme nicht nur als Schallschlucker, sondern ebenso als Eyecatcher. Die Deckenelemente sind aus Gipskarton gefertigt. Aufgrund unterschiedlicher Lochung und einem hinterlegten Vlies, schaffen sie eine optimale Akustik. Eingebaut wurde das System „Vogl Akustikdesignplatte Spachtelfuge“. Wie bei allen Deckensystemen notwendig, musste zuerst eine drucksteife Unterkonstruktion an der Rohdecke installiert werden. Denn nur so lässt sich später ein sicheres, planebenes Verlegen ermöglichen.
Ob Büro oder Schule, wer sich in den Räumen „rundum wohlfühlen“ soll, braucht ein entsprechendes Klima. Für diese Zwecke empfiehlt sich die Adsorperplatte mit Luftreinigungseffekt. „Besonders große Räume benötigen eine extrem ausgeklügelte Akustik mit entsprechender Lärmminderung“, erklärt Benedikt Roos, Produktmanager im Hause Vogl Deckensysteme. Mit der Adsorperplatte wird nicht nur der Schall bestens geschluckt, sondern auch die Raumluft gereinigt. „Besonders schlechte Luft, unangenehme Kühle oder starke Hitze zählen zu den größten Raumklimakillern. Sollen in Räumen dazu noch Menschen Leistungen erbringen, braucht es klimatische Bedingungen, in denen man sich einerseits wohlfühlt und andererseits das Immunsystem gesund bleibt“, drückt es Roos aus.

praxisplus

Neubau des Gymnasiums in Bochum
Architekt:
Hascher Jehle Architektur, Berlin
Ausführender Betrieb:
Bohle Innenausbau GmbH & Co.KG,
Coesfeld
Verwendete Produkte: Vogl Deckensysteme
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