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Dübelabzeichnungen vermeiden

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Gegen Dübelabzeichnungen

Dübelabzeichnungen sind temporäre oder permanente Flecken, die auf einer wärmegedämmten und verputzten Fassade oberhalb der Dübelteller auftreten. Hier einige Tipps, wie man die unschönen Abzeichnungen vermeiden kann.

Fotos: Ejot

Wärmedämm-Verbundsysteme gehören zu den effizientesten und langlebigsten Möglichkeiten, um die Gebäudehülle energetisch zu optimieren. Dazu haben auch WDVS-Tellerdübel erheblich beigetragen. Allerdings sieht man bei älteren Fassadensystemen teilweise helle oder dunkle Flecken an der WDVS-Fassade, auch bekannt als „Dübelabzeichnungen“. Ein Ärgernis für die Bewohner, aber auch für Verarbeiter und Planer.

Dübelabzeichnungen sind temporäre oder permanente Flecken, die auf einer wärmegedämmten und verputzten Fassade oberhalb der Dübelteller auftreten. Dieser Effekt tritt unabhängig vom verwendeten Dämmmaterial auf. Er beeinträchtigt das WDV-System in seiner Funktionsweise zwar nicht, nimmt aber mit zunehmendem Alter der Fassade zu und wird optisch mehr und mehr zu einem Ärgernis.

Die Ursachen

Die Entstehung von Dübelabzeichnungen kann mehrere Ursachen haben, z. B. die Lage des Gebäudes, die Ausrichtung der Fassadenfläche oder die Wärmebrücke (Chi-Wert) des Dübels. Auch die unterschiedlichen Wärmespeicherkapazitäten der verwendeten Komponenten (Dämmplatte, Dübel, Putz) sowie falsche Setzpositionen der Dübel können zu Abzeichnungen führen, die grundsätzlich immer als helle oder dunkle Flecken in Erscheinung treten.

Helle Flecken, dunkle Flecken?

Die dunklen Flecken entstehen in der Regel durch zu tief, nicht fachgerecht gesetzte Dübel. Diese werden nach der Montage überspachtelt oder überputzt. Die sich daraus ergebenden höheren Putzdicken führen dazu, dass die Fassade an diesen Stellen langsamer abtrocknet und sich Schmutz, Algen und Pilze besser ansammeln können. Es bilden sich deutlich sichtbare dunkle Verfärbungen.

Die hellen Flecken sind in der Regel die Folge von unterschiedlichen Wärmespeicherkapazitäten bzw. -leitfähigkeiten der Komponenten. Die Kombination aus Dübelteller und Putzbeschichtung speichert die Wärme länger als die ungestörte Putzfläche und der Bereich trocknet schneller ab. Die übrige Fassadenfläche bleibt länger feucht, Schmutz kann sich länger ansammeln. Der Bereich oberhalb der Dübelteller bleibt hingegen hell und zeichnet sich langfristig als helle Flecken ab.

Dübelabzeichnungen vermeiden

Dübelabzeichnungen können mit dem Ejot STR-Prinzip einfach und wirkungsvoll verhindert werden. Wie funktioniert das?

Mit einem speziellen Tool werden die Dübel vertieft montiert und kontrolliert in den Dämmstoff versenkt. Der Bereich um den Dübelteller wird mit dem Montagetool eingeschnitten und der Dämmstoff beim Einschrauben des Dübels automatisch unter dem Teller komprimiert.

Im Anschluss wird eine Dämmstoff-Rondelle bündig in die Vertiefung zwischen Dübelteller und Fassadenoberfläche eingesetzt. So erhält man wieder eine homogene Dämmstoffoberfläche für einen gleichmäßigen Putzauftrag. Durch die Dämmstoff-Rondelle werden Temperaturunterschiede an der Dämmplattenoberfläche minimiert und die Wärmespeicherkapazität über die gesamte Fläche angeglichen. So kann ein gleichmäßiger und ungestörter Feuchteaustausch zwischen Putz und Dämmstoff dauerhaft sichergestellt werden.

Ejot hat bereits vor 20 Jahren als erster Hersteller mit dem STR-Prinzip die versenkte und mit Rondelle abgedeckte Dübelmontage entwickelt. Mit dem speziellen WDVS-Dübel und darauf abgestimmten Dämmstoff-Rondellen lassen sich Dübelabzeichnungen langfristig vermeiden. Die unschönen Flecken gehören damit also der Vergangenheit an.

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