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Schön (und) dicht

Technik
Schön (und) dicht

Fassadenrisse sind nicht nur ein optischer Mangel. Durch sie kann Feuchtigkeit in das Mauerwerk eindringen und dort Schäden verursachen. Um dies zu verhindern, müssen Fassadenrisse fachmännisch abgedichtet werden.

Susanne Sachsenmaier-Wahl

Nach einigen Jahren sind viele Fassaden reif für eine Renovierung: Risse in Putz oder Mauerwerk müssen verschlossen werden, um Folgeschäden durch eindringende Feuchtigkeit zu vermeiden.
Zum Schließen von Fassadenrissen empfiehlt sich ein spezieller Fassadenrissdichter aus der Kartusche, etwa auf Basis einer Polymer-Dispersion mit Microgranulat aus Gummi. Dieses Granulat verleiht der Dichtmasse eine putzähnliche Struktur, die ebenmäßiger und natürlicher aussieht als bei der Verwendung herkömmlicher Dichtmassen mit Sandpartikeln.
Die Viskosität der Dichtmasse bestimmt den Verarbeitungskomfort: idealerweise sollte der Rissdichter bequem ausspritz- als auch spachtelbar sein und nur einen sehr geringen Schwund aufweisen. Daneben sollte die Dichtmasse in der Lage sein, Bewegungen von bis zu 10 Prozent aufzunehmen. So ist die Abdichtung dauerhaft beständig, dehnbar und hält den üblichen Bewegungen im Mauerwerk – etwa durch Veränderungen der Außentemperatur – zuverlässig stand.
Da die Fassade im Anschluss an die Risssanierung in der Regel einen neuen Anstrich benötigt, sollte außerdem darauf geachtet werden, dass die Dichtmasse überstreichbar und universell anstrichvertäglich ist. Die Übersteichbarkeit eines Dispersionsdichtstoffs ist nach etwa einem bis drei Tagen erreicht.
Um eine optimale Haftung des Dichtstoffs zu gewährleisten, muss der Riss mit einem geeigneten Werkzeug zunächst keilförmig aufgeweitet werden. Anschließend sind die Rissflanken zu säubern und mit Wasser vorzunässen. Nun kann die Dichtmasse blasenfrei in den Riss eingespritzt werden. Der Dichtstoffwulst lässt sich abschließend mit einem feuchten Pinsel verwaschen.
Bei der Verarbeitung von Fassadenrissdichtern auf Dispersionsbasis darf die Umgebungstemperatur fünf Grad Celsius nicht unterschreiten. Denn, während der Dichtstoff im ausgehärteten Zustand bis etwa -20 Grad Celsius beständig ist, ist er im frischen Zustand und während der Aushärtungsphase frostempfindlich. Die Durchhärtungszeit beträgt pro fünf Millimeter ca. 10 Tage. Nach rund 30 Minuten bildet ein Dispersionsdichtstoff an der Oberfläche eine Haut. Bis sich diese Haut gebildet hat, sollte der Dichtstoff zudem gegen Wassereinwirkung (z.B. Regen) geschützt werden.

kompakt
Fassadenrisse lassen sich mit speziellen Dichtstoffen nicht nur sicher und dauerhaft, sondern auch nahezu unsichtbar verschließen.
Sista Fassadenriss R 430 von Henkel ist ein Dichtstoff auf Polymer-Dispersionsbasis, der ein Microgranulat aus Gummi enthält. Dieses sorgt für eine putzähnliche Struktur. Der Dichtstoff nimmt Bewegungen von bis zu 10 Prozent auf und ist deshalb auch für gering belastete Anschlussfugen im Innen- und Außenbereich geeignet.
Weitere Informationen zu R 430 erhalten Sie unter www.sista.de.
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