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Heizenergie einsparen dank Isolieranstrich

Bautenschutz & Denkmalpflege Technik
Heizenergie einsparen dank Isolieranstrich

Mit zunehmender Feuchtigkeit sinkt die Isolationsfähigkeit jeder Hauswand. Der Heizaufwand steigt und damit die Energiekosten für die Bewohner des Gebäudes. Ein Isolieranstrich schützt Fassaden und Mauern vor eindringender Feuchtigkeit. So bleibt die Wärme dauerhaft im Haus und die Heizlast gering.

Autor: Tim Hacken | Fotos: Oellers

Jeder weiß aus Erfahrung, dass nasse oder feuchte Kleidung nicht wärmt. Der Körper kühlt aus, der Mensch friert. Bei einem Gebäude ist es ähnlich: Feuchtigkeit aus Luft und Regen dringt durch Kapillareffekte tief ins Mauerwerk ein und kann dort nicht mehr vollständig verdunsten. Stattdessen leitet das Wasser die wertvolle Wärme des Innenraums nach draußen. Das gilt besonders in den Wintermonaten, wenn es draußen kalt und nass ist. Dabei ist es egal, ob die Fassade verklinkert oder verputzt ist oder es sich um eine Sichtmauer aus Porenbeton, Kalksand- oder Naturstein handelt: Je nasser die Wand, desto schlechter die Isolation.

Schutz vor Durchfeuchtung

„Eine wirksame Maßnahme gegen feuchtes Mauerwerk ist die Fassadenhydrophobierung, also die wasserabweisende Beschichtung der Oberfläche“, weiß Paul Oellers. Der TÜV-qualifizierte Sachverständige für Feuchte und Schimmelpilzbelastung ist zugleich Geschäftsführer der im nordrhein-westfälischen Aldenhoven ansässigen Farbenfabrik Oellers. Gemeinsam mit seinem Team hat er Oellers Waterproof entwickelt. Der farblose Isolieranstrich lässt Regenwasser außen von der Fassade abperlen und schützt so das Mauerwerk zuverlässig vor Schmutz und Durchfeuchtung. Auf diese Weise bleibt die Dämmfunktion der Wand dauerhaft intakt und die warme Temperatur der Innenwand auch bei feuchtkalter Witterung erhalten. Die Heizlast sinkt dabei nachweislich. „Das tatsächliche, individuelle Energiesparpotenzial lässt sich mithilfe eines Messgeräts schnell und einfach ermitteln“, so Oellers. „Im Vergleich zu einer nassen Wand sind bis zu 45 Prozent geringere Heizkosten möglich.“

Schäden verhindern durch Isolieranstrich

Zusätzlich trägt die Fassadenbeschichtung zur Erhaltung der Bausubstanz bei. Denn Farbe, Putz und Klinker leiden ebenfalls erheblich unter der Feuchtigkeit im Mauerwerk. „Sind die Schäden erst offensichtlich, wird eine Renovierung meist teuer“, warnt Oellers. Zugleich sorgt die Hydrophobierung für mehr Wohngesundheit und Behaglichkeit, denn der Isolieranstrich ist diffusionsoffen: Wasserdampf, der im Inneren des Gebäudes entsteht, kann weiterhin entweichen. Das reguliert die Raumfeuchtigkeit und verhindert die Bildung von Schimmelpilzen, die neben der Bausubstanz auch die Gesundheit der Bewohner angreifen.

Problemlose Applikation

Das lösungsmittelfreie Hydrophobierungsmittel wird verarbeitungsfertig geliefert und kann mit einem Pinsel oder Quast sowie mit einer Druckluft- oder Airless-Spritze aufgetragen werden. „Die zu behandelnden Flächen sollten natürlich sauber, trocken und frei von Ölen und Fetten sein“, stellt Oellers klar. Danach kann der gleichmäßige Auftrag beginnen. Bei trockenem Wetter und einer Außentemperatur von über 10 Grad beträgt die Trockenzeit etwa fünf bis zehn Stunden. „Sobald sich die Oberfläche nicht mehr klebrig anfühlt, kann mit dem zweiten Anstrich begonnen werden“, so Oellers. Dieser ist jedoch nur bei der erstmaligen Hydrophobierung der Oberfläche notwendig. Zur Auffrischung reicht ein einziger Anstrich, um die Fassade dauerhaft vor dem Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen.

Weitere Details zu Oellers Waterproof finden Sie hier.

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