Gesundes Wohnen steht bei Bauherren heute hoch im Kurs. Eine aktuelle Marktforschungsstudie der AdAlliance belegt die hohe Relevanz von Gesundheit in den eigenen vier Wänden für breite Teile der deutschen Bevölkerung. 72 Prozent liegt das Thema Wohngesundheit am Herzen und es wird von 77 Prozent als zukunftsträchtig angesehen. Inzwischen ist auch bekannt, wie Gebäude durch ihre Bauweise und die Verwendung wohngesunder Baustoffe die Gesundheit der Bewohner positiv beeinflussen können.
Als Keim im Jahr 1983 mit Biosil die weltweit erste wohngesunde Innenfarbe auf Silikatbasis – ohne Zusatz von Lösemitteln und Konservierungsstoffen, atmungsaktiv und schimmelwidrig – vorstellte, galt diese als Nischenprodukt. Es wurde zunächst für sensible Bereiche wie Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten entwickelt. Silikatfarben fanden bis dahin fast ausschließlich im Außenbereich Anwendung. Dabei wurde ihre Diffusionsoffenheit ganz besonders geschätzt. Warum also sollte man diese Eigenschaft nicht auch im Innenbereich nutzen, wo sehr viel Feuchtigkeit entsteht und dadurch die Gefahr von Schimmelbildung groß ist?
Wohngesunde Innenfarben mit ausgewogenem Feuchtehaushalt
Rund 12 Liter Feuchtigkeit produziert ein 4-Personenhaushalt täglich beim Wohnen durch Duschen, Kochen, Wäschetrocknen und die normale Atemluft. Hinzu kommen hoch dämmende Baustoffe, Isolierglasfenster und reduziertes Lüften. Aus bauphysikalischer Sicht ist eine hohe Wasserdampfdiffusionsfähigkeit das wichtigste Kriterium für einen ausgewogenen Feuchtehaushalt. Silikatfarben sind enorm wasserdampfdurchlässig. Im Baukörper enthaltene Feuchtigkeit wird ungehindert und schnell nach außen abgegeben. Mit Silikatfarben gestrichene Wände bleiben selbst bei hoher Feuchtigkeitsbelastung „atmungsaktiv“ und trocken. Luftfeuchtigkeit kann nicht an den Wänden kondensieren. Damit ist Schimmelbildung, zum Beispiel hinter Schränken, an Fensterlaibungen oder in Bädern weitgehend ausgeschlossen. Das gibt gerade in Wohnräumen, Schlaf- und Kinderzimmern das gute Gefühl, etwas Wesentliches für die Gesundheit zu tun. Eine unangenehme Geruchsbelästigung durch Lösemittel bleibt aus, der Raum kann sofort nach dem Streichen uneingeschränkt wieder genutzt werden. Darüber hinaus sind mineralische Wandfarben nicht brennbar. Das heißt im Brandfall: maximale Sicherheit, keine toxischen Gase und kein brennendes Abtropfen – das bestätigen Brandprüfungen in Deutschland und Großbritannien.
Mehrfach zertifizierte wohngesunde Innenfarben
Bereits 1986 bestätigten die ersten raumlufthygienischen Messungen am Gesundheitszentrum-Nord in Arhus die Unbedenklichkeit von Keim Biosil. 1998 prüfte der TÜV Süddeutschland Biosil nach den strengen Kriterien des Umweltstandards UT 21 und zeichnete das Produkt entsprechend mit dem TÜV-Umweltsiegel aus. Im Jahr 2003 erhielt die Farbe vom Deutschen Institut für Umwelt und Gesundheit (IUG) das Gütesiegel „Allergiker geeignet“ und ein Jahr später als erste Wandfarbe überhaupt das Umweltsiegel „natureplus“.
Der Anspruch, nachhaltige, wohngesunde Innenfarben herzustellen ohne Zusatz von Konservierungsstoffen, Lösemitteln oder Weichmachern, beschränkt sich bei Keim allerdings nicht auf Biosil. Der Farbenhersteller aus Diedorf bei Augsburg bietet ein komplettes Sortiment an Innenfarben in allen drei Nassabriebklassen, die wohngesund sind. Alle Innenfarben von Keim haben im Jahr 2022 die „Cradle to Cradle Certified“-Zertifizierung in Silber erhalten sowie das „C2C Certified Material Health Certificate“ Level Gold. Eine Gold-Zertifizierung des unabhängigen Cradle to Cradle Products Innovation Institute in San Francisco erhalten ausschließlich Produkte, die keinerlei Substanzen aus dem Verzeichnis verbotener chemischer Stoffe enthalten (list of banned chemicals) und die weder eine Gefahr für die Gesundheit noch für die Umwelt bedeuten.
Mehr über das Innenfarben-Sortiment von Keim: rb.gy/fwzii
„Mit Biosil begann der Siegeszug der Silikatfarben im Innenbereich, ohne damals zu wissen, dass Wohngesundheit von einem Nischenthema zu einem Megatrend wird.“