Okel ist seit 1962 Ausbildungsbetrieb. Wenn die vier aktuellen Azubis erfolgreich ihre Prüfungen als Industriekaufmann sowie Maler- und Lackierer abschließen, haben insgesamt 33 Facharbeiter und Bürokräfte ihre Berufskarriere beim Diemelstädter Ausbau-Unternehmen begonnen. Für Claudia Okel gehört unternehmerischer Erfolg und Nachwuchsförderung zusammen: „Wer als Handwerksbetrieb in Zukunft erfolgreich sein will, muss in die Jugend investieren, in die Facharbeiter von morgen. Wir haben immer wieder Schulklassen im Betrieb zu Gast oder stellen Okel in Schulen vor. Engagement für die Ausbildung beginnt lange vor der Unterzeichnung des Ausbildungsvertrages und endet nicht mit der Übergabe des Gesellenbriefs.“
Okel bietet Mitarbeitern die Möglichkeit innerbetrieblich umzuschulen oder die Meister-Ausbildung zu machen.
Ein gutes Beispiel für die Förderung im Betrieb ist die Auszubildende im Maler- und Lackiererhandwerk, Stephanie Blome. Sie arbeitete im Rahmen eines Austauschprogramms im Herbst 2013 für zwei Wochen im italienischen Forlì. Es war für sie etwas ganz besonderes, dort Berufserfahrungen zu sammeln, wo viele Deutsche Urlaub machen: „Der Einblick in Arbeitsweisen eines italienischen Malerbetriebs und die freundliche Stimmung haben mit sehr gefallen.“
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. So hieß es früher. Das hat im Handwerk in der Vergangenheit manchmal zu einem etwas groben Umgang mit Lehrlingen geführt. „Das wollen wir heute nicht mehr. Wir wissen, dass unsere Azubis zukünftig zum Ausbauteam gehören, wenn sie wollen“, sagt der Geschäftsführer Burkhard Okel.
Teilen: