Messe BAU 2023 in München

Vom 17. bis 22. April 2023 findet die BAU wieder statt, nachdem sie zuvor pandemiebedingt verschoben wurde. Laut Veranstalter sind alle Hallen und das ICM voll belegt. Das Messeteam und die Aussteller freuen sich auf viele Besucher.

Fotos: Messe München

Die BAU 2023 bietet auf über 200.000 Quadratmetern Materialien, Technologien und Systeme für Wirtschafts-, Wohnungs- und Innenausbau im Neubau und im Bestand. Dieter Schäfer, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der BAU und Vorstand der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG sprach anlässlich einer Pressekonferenz im Januar von über 2.000 Ausstellern, die auf einer Fläche von etwa 16 Fußballfeldern Neuheiten und Innovationen zeigen – und in einer Live-Messe diese vor allem wieder erlebbar machen sollen. „Unsere ausstellenden Unternehmen treten an, um in den Bereichen Architektur, Baustoffe, Systeme und Technologien nicht weniger als ihre neuen Impulse für das Bauwesen zu präsentieren in einer Welt, die ökonomisch und ökologisch vor große Herausforderungen gestellt ist“, so Schäfer.

Großes Angebot

Das Angebot ist nach Baustoffen, Produkt- und Themenbereichen gegliedert. Das Rahmenprogramm hält verschiedene Foren, Konferenzen und Sonderschauen bereit. Wie Matthias Strauss, Projektleiter BAU, berichtete, sollen sich wie gewohnt Themen, die aktuell die Branche beschäftigen, wie ein roter Faden durch die Ausstellung und das Rahmenprogramm ziehen. Eine besondere Herausforderung für die Baubranche stellt der Klimawandel dar. Um diesen einzudämmen, trägt unter anderem energieeffizientes Bauen einen wichtigen Teil bei. Hierzu passt auch das weitere Leitthema „Ressourcen & Recycling“. Neben der Energieeffizienz beim Bauen zählen wiederverwertbare Rohstoffe zu den Schlüsselelementen für das Bauen der Zukunft. Außerdem sollen Besucher sowohl auf der BAU im April als auch auf der digitalBAU conference & networking vom 4. bis 6. Juli Einblicke in digitale Lösungsansätze innerhalb der Bauindustrie erhalten.

Neue Ausstellungsbereiche

Matthias Strauss erläutert: „Wir entwickeln die Veranstaltung selbstverständlich immer weiter. Unser Ziel ist es, neben der Stärkung der bestehenden Segmente auch neue Unternehmen und Besucher für die BAU zu gewinnen. Deshalb gibt es bei der Veranstaltung im kommenden April zwei neue Ausstellungsbereiche. Im Innovation Hub in der Halle B0 stehen besonders die Themen Ressourcen und Recycling, Urban Mining, Modulares Bauen sowie innovative Bauprozesse im Fokus. Damit möchten wir die Bedeutung von klimagerechtem und ressourcenschonendem Bauen hervorheben. Für das bereits erwähnte Thema Modulares Bauen bieten wir im Atrium zwischen den A- und B-Hallen eine Sonderfläche mit Village-Charakter an. Dort zeigen Aussteller die Vorteile architektonischer Modulbauweise. Ergänzend hierzu gibt es einen Gemeinschaftsstand in der Halle A2.“

Fachportal eingerichtet

Gemeinsam mit der herstellerunabhängigen Vergleichsplattform Plan.One hat der Messe-Veranstalter das Fachportal BAU Insights entwickelt. Ab Mitte März ist der Zugriff auf www.bau-insights.de möglich. Die Online-Plattform soll neben dem digitalen Austausch zwischen Herstellern und Nutzern aus der Baubranche auch den Zugriff auf Fachinformationen an 365 Tagen im Jahr ermöglichen.

Positive Stimmung

Zum Ende der Presseveranstaltung forderte Dieter Schäfer auf: „Lassen Sie uns die Tage der BAU nutzen! Lassen Sie uns Innovationskraft durch Netzwerkarbeit fördern, weitere Impulse für die Bauwende setzen, über Strategien sprechen. Denn nur gemeinsam ist die Krise zu überwinden, sind die Klimaziele zu erreichen und unsere Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig zu halten. Die Basis dafür ist Vertrauen. Und Vertrauen entsteht aus persönlicher Begegnung.“

Die Redaktion Malerblatt wird natürlich ebenfalls auf BAU 2023 vor Ort sein.

Weitere Infos:
www.bau-muenchen.com