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Nachhaltigkeitsaspekte bei Soudal Kleb- und Dichtstoffen

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Nachhaltigkeitsaspekte bei Soudal Kleb- und Dichtstoffen

Auf einem Fachpressetag am Standort in Turnhout/Belgien hat der Kleb- und Dichtstoffhersteller Soudal seine Unternehmensstrategie vorgestellt. Nachhaltigkeitsaspekte spielen dabei in Zukunft eine große Rolle.

Fotos: Soudal

Wie Harald Lüdtke, Geschäftsführer Soudal Deutschland und Regional Director Central Europe, in der Firmenzentrale berichtete, möchte das Unternehmen aktiv zu einer nachhaltigeren Welt beitragen, mit Respekt für Mensch, Planet und zukünftige Generationen. Nachhaltigkeit sei deshalb ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Seit vielen Jahren reduziert der Hersteller von Kleb- und Dichtstoffen seinen ökologischen Fußabdruck durch gezielte Maßnahmen in unterschiedlichen Bereichen.

„Wir setzen uns sowohl bei unseren Produkten als auch bei unseren Verpackungen für Ressourcenschonung durch Kreislaufwirtschaft ein“, erläutert Alexander von Vulté, Leitung Marketing und Technischer Service. „Das größte Problem bei Verpackungen ist, dass sie nach dem Gebrauch des Produkts meist zu Abfall werden.“ Soudal sieht sich in der Verantwortung und möchte Ressourcen schonen, indem Verpackungen länger in der Wertschöpfungskette bleiben.

Mehr Rezyklate im Einsatz

Soudal will zur Reduzierung von Plastikmüll beitragen, indem das Unternehmen bei den Kleb- und Dichtstoffen verstärkt auf Verpackungen aus Post-Consumer-Rezyklat (Abkürzung PCR) setzt. Das Prinzip dahinter ist simpel und effizient: Verpackungen werden aus wiederaufbereiteten Kunststoffen hergestellt, die aus Haushalts- oder gewerblichen Abfällen stammen. Diese Verpackungen selbst werden wiederum so oft wie möglich recycelt. Dieses Konzept trägt zur Kreislaufwirtschaft bei, verringert den Rohstoff- sowie Energieverbrauch und senkt CO2-Emissionen.

Durch die Umstellung auf dünnere und damit leichtere Kartuschen hat Soudal den Kunststoffabfall bereits jetzt um rund 285 Tonnen pro Jahr reduziert. Um zu einer höheren Recyclingquote beizutragen, bietet Soudal als Mitbegründer des Recyclingunternehmens PDR (Produkte durch Recycling) ein komfortables Rücknahmesystem für leere PU-Schaumdosen an.

Windkraft und Solarstrom

Zukunftsfähiges, nachhaltiges Bauen heißt für Soudal, einerseits den Energieverbrauch in der Produktion zu senken und andererseits auf erneuerbare Energien zu setzen. Mit einer eigenen Windkraftanlage am belgischen Hauptsitz in Turnhout reduziert das Unternehmen den CO2-Fußabdruck in der Herstellung deutlich: So wird bei guten Windverhältnissen bereits heute der gesamte Energiebedarf für die Produktion von PU-Schaum durch Windenergie gedeckt. Perspektivisch soll die gesamte Dichtstoff-Herstellung in Turnhout mit Windenergie betrieben werden. Weitere Werke sind bereits mit Solaranlagen ausgestattet und nutzen so ebenfalls erneuerbare Energien. Darüber hinaus sorgen die insgesamt 25 Standorte weltweit für kurze Wege und damit für möglichst geringe Emissionen beim Transport. Ressourcenschonung spielt auch beim Thema Wasser eine Rolle. Um den Verbrauch im Produktionsprozess zu reduzieren, hat das Unternehmen verschiedene Systeme zur Regenwasserrückgewinnung eingeführt.

Verantwortungsvoll agieren

Mit einer authentischen und familienorientierten Unternehmenskultur will Soudal ein konstruktives, wertschätzendes Umfeld für seine Mitarbeiter schaffen und die Fluktuation niedrig halten. Für das Unternehmen ist das wirtschaftliche Wachstum untrennbar mit ethischem Unternehmergeist und guter Unternehmensführung verbunden. Umsichtiges Unternehmertum zeigt sich auch in der kontinuierlichen Innovation und Nachhaltigkeit der Produkte, um das Wachstum aufrechtzuerhalten.

Als Mitglied der DGNB bringt Soudal seine Expertise als Bauexperte in die Aktivitäten der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ein, um aktiv den Aufbau einer nachhaltigen Umwelt mitzugestalten. Im eigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum optimiert Soudal bestehende Abdichtungstechnologien und -systeme und arbeitet an innovativen, noch effektiveren Lösungen und konzentriert sich auch vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen auf die Entwicklung alternativer Technologien. Dieser Kurs bewährt sich auch bei möglichen Rohstoffengpässen, da Soudal verschiedene zuverlässige Alternativen anbieten kann.

Im Fokus stehen dabei immer auch nachhaltigere Rezepturen, mit deren Entwicklung die Forschungsabteilung schon früh begonnen und erste Produkte umgesetzt hat.

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